Herr Montags

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Ich habe erst kürzlich den Status Quo von Firefox beschrieben (aber auch die generelle Browser-Vielfalt kritisch beleuchtet) und kein günstiges Fazi gezogen, einfach weil die Finanzierung wegzubrechen droht. Und dann kommt Mozilla plötzlich mit einem Move um die Ecke, der in meinen Augen einzigartig ist. Mozilla setzt mit der Entscheidung, die eigene KI aus Firefox zu entfernen, mMn ein starkes Zeichen für den Datenschutz und verhindert, dass sensible Nutzerdaten unbemerkt verarbeitet oder ausgewertet werden. Das ist z.B. auch mein Argument gegen die Nutzung von Googlemail, wie das hier auch der Kollege beschreibt. Dadurch erhalten Nutzer volle Kontrolle und Transparenz darüber, welche Funktionen im Browser aktiv sind, ohne sich durch eine KI-Black‑Box kämpfen zu müssen. Insbesondere auf älteren oder ressourcenschwächeren Geräten profitiert man ohne KI-Zusatzfunktionen von einem stabileren und flüssigeren Surferlebnis. Firefox schärft damit sein Profil als privatsphärefreundliche Alternative zu Browsern (obwohl es ja auch hier eine große Diskussion gab, als Firefox plötzlich das Versprechen entfernte Daten nicht zu verkaufen) mit intensiver KI-Integration. Auch Unternehmen oder Organisationen, die hohen Wert auf Datenschutz legen, sehen in Firefox wieder eine verlässliche Lösung – ganz ohne mögliche regulatorische Komplikationen durch integrierte KI. Diese klare Positionierung stärkt Mozillas Markenimage bei all jenen, denen ein „always-on“-KI-Erlebnis zu viel ist. Insgesamt wirkt Firefox so wieder schlanker, vertrauenswürdiger und effizienter – und tritt damit als ernstzunehmende Konkurrenz im Browsermarkt auf. Wo man sich an dieser Stelle allerdings Popcorn holen dürfte ist bei den Kommentaren, sei es unter großen Tech-Blogs wo die Nutzer feststellen, dass sie die Inhalte jetzt wieder lesen müssen oder bei z.B. mthie und Piehnat, die sich in meinen Augen zurecht über diesen Umstand aufregen – und das auch pointiert auf den Punk bringen:

Ich hätte da eine anzubieten: LEST EINFACH DEN VERDAMMTEN ARTIKEL, IHR FAULEN SCHWEINE!

Manchmal sind die Dinge wirklich verrückt und ich freue mich für Firefox, dass sie diesen Weg einschlagen. Für uns freue ich mich, wenn wir auf diesem Wege eine dringend benötigte, möglichst heterogene Browserlandschaft beibehalten könnten.

Viele Menschen nutzen Wordpress, zurecht, es ist das größte und best-etablierteste Weblog System der Welt. Mit einer riesigen Community. Ähnlich wie z.B. das Open-Source-LMS [^1] Moodle im Bildungsbereich. Aber der Unmut seitens der Community an Wordpress wächst – und das nicht erst seit gestern. Deshalb wird an vielen Ecken und Enden versucht, Klarheit in die Sache zu bringen und die Struktur dahinter glatt zu ziehen. Das ist spannend, aber wie überall auch wenig hilfreich, wenn sich die Protagonisten auf oberster Ebene bekriegen.

Anyway… möchte ich deshalb auf meinen kleinen Artikel zum aktuellen Stand vom alternativen Blogging-CMS Ghost und die Integration des Fediverse (Acitivitypub) hinweisen. Der Launch steht offenbar bald bevor. Ich selbst nutze Ghost seit 2015 auf thahipster.de und herrmontag.de und bin sehr zufrieden, aber auch dort ist nicht alles Shiny-NodeJS was glänzt.

Enjoy

[^1]: Learning Management System

Guten Morgen Kurz-Woche.

Und denkt immer daran: it‘s not me, it‘s your job.

#mondayweekstartinglove Even on tuesday, goodbye, Ruby

Nature is healing (me)

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#pictures #nature #kleinod

Oh nein, bei einer ist der Kopf abgefallen

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#pictures #blackandwhite

Kuchen zum Mittag und ein paar Wolken in den Kaffee

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#pictures

Pfingsten 2025 also, verregnet. Und das ist eine Untertreibung, ging doch sprichwörtlich die Welt unter. Inneralb von Minuten wechselte zigfach am TagHelligkeit zu Nachtschwarz um mit tosendem Beifall des Windes und nassem Klatschen des Regens schönste Dystopien zu zeichnen. Heute, am Pfingsmontag, scheint die Welt versöhnlich. Die Sonne strahlt, als wäre es nie anders gewesen.

Enjoy the silence.

Gloomy Erfurter Dom is shimmering

#pictures

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Die Geschichte wie er dereinst auf den Boden vieler Weißweinflaschen sank verarbeite ich zu einer Geschichte und ich habe neue Zeilen verfasst. Das Leben ist Rau wie die Nächte zum Jahresende.

Wir waren bis eben draußen und sind pünktlich zum nächsten Regen zurück. Es gibt Zitronenkuchen, Kakao und Kaffee während der Sommer in Herbststürmen versinkt. Als müsste das Gewitter dieser Tage unser Gewissen rein spülen.

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