JanMontag.de

lyrik

Er fürchtet die kürzer werdenden Tage und die Melancholie des Lichts, jedes Jahr. Jedes Jahr. Bis eines Tages.

#lyrik

Das Leben ist ein langer, unruhiger Fluss.

#lyrik

Der milchige Himmel hängt tief über den Schindeldächern, und aus dem nahen Lindenhain dringt murmelndes Flirren der letzten Junikäfer in die dämmernde Welt. Etwas erinnert an vergangenes Laub, an Sehnsucht nach dem Nichtgesagten. Vielleicht spürt er die Rückkehr des Sommers. Oder seine Abwesenheit.

#lyrik

Ich wünsche mir Sonnenblumen und ewige Sommer auf der Suche nach dem Schatten, in dem Gedanken blühen.

#lyrik

Stürmlich aber sommerlich leuchtet das fliehende Blatt über den Campus, hoch und hinüber, hinaus auf die Straßen; so wie dereinst nur der Wille und ein bisschen Liebe

#lyrik

Samstage für Furchtlose und auch der Rabe 🐦‍⬛ blinzelt schon in die Morgensonne, die noch in den Bäumen wartet

#lyrik

Graudunkle Regentropfen und eine Nacht die stumm durch des Mondes Schilfhaar kämmt.

#lyrik

Bleiern liegen die Wolken, hier und da zuckt Helligkeit hindurch. Das Wetter ist gleichzeitig herbstlich und sommerlich schwül. Der Wind schwingt das Zepter. John Coltrane durchdringt den dumpfen Morgen mit seinem Tenorsaxophon. Eine Idylle die keine ist.

#lyrik

Wie gemütlich mäandernd der Regen auf diese Fenster fällt und alles in ganz langsame Melancholie taucht

#pictures #nature #lyrik

Bild 1

Im flüsternden Herbstwind vergeht das Lächeln der Zeit, Vertrauen rinnt wie Licht durch müde Finger. Fliehende Stürme. (reißen an Schatten einst leuchtender Tage – und niemand hält sie fest.)

#lyrik